Was ist das für eine Botschaft in und für Afghanistan? Ich habe in Deutschland als „Geflüchteter“ ein schweres Verbrechen begangen und komme mit 1000 Euro Belohnunsgeld zurück

Davon lässt sich in Afghanistan ein Jahr lang gut leben. (Ganz abgesehen vom kostenlosen Flug zurück in das Heimatland.)

Das erinnert mich an das Märchen von Frau Holle: Die ursprüngliche altdeutsche Variante: Ein Mädchen war in einer anderen Welt fleißig und wird dafür von den guten Kräften, Frau Holle, reich – mit Gold – belohnt.

Ein faules Mädchen will das auch haben und denkt, das ist leicht zu kriegen: Sie erlebt – im Märchen, nicht in Deutschland – ihr Desaster und wird zur Strafe mit Pech übergossen.

Die neudeutsche Realität: Das böse Mädchen bzw. der böse Junge bekommt auch Gold, obwohl er keine guten Taten vollbracht, sondern Verbrechen begangen hat, zum Beispiel Kinder vergewaltigt. Weil er nicht diskriminiert werden darf.

Wie viele werden sich jetzt aus dem Dorf (Afghanistan) erst recht auf den Weg zu Frau Holle über den Glücksbrunnen, die Schleuser, in eine andere, bessere Welt machen?

Die deutsche Realität ruft sie laut: Wir schaffen das! Kommt alle her, Ihr Beladenen, bei uns macht ihr sowieso euer Glück, entweder als Goldmarie, wenn ihr fleißig seid, oder als Pechmarie, wenn ihr faul und kriminell seid, egal, es geht in beiden Fällen für euch gut aus. Eine reine Win-win-Situation für euch (für die Deutschen allerdings und natürlich nicht).

Der Welt-Autor Harald Martenstein hat mich auf diese Gedanken gebracht.

In den Volksmärchen und Sagen finden sich Grundzüge der Seele eines Volkes. Ich glaube das. Die Moral der Geschichte von Frau Holle heißt: Fleiß lohnt sich, genauso wie die Fähigkeit, sich den Vorgaben Höhergestellter (Frau Holle) unterzuordnen. Faulheit und Betrügereien, individuelle, egoistische Aufsässigkeit lohnen sich nicht und werden bestraft. Die gegenwärtigen Eliten, die sich in Deutschland etabliert haben, sind dabei, dieses einfache Lebensgesetz auszuhebeln.

Wir müssen ihnen in den Arm fallen.

Die 28, die jetzt nach Afghanistan ausgeflogen wurden, haben ja nicht nur nicht das Apfelbäumchen gerüttelt und die Brote aus dem Backofen geholt. Sie haben den Apfelbaum zumindest halb abgesägt und den Backkofen zumindest halb zerstört. Trotzdem! Das Glück ist ihnen in Deutschland beschieden.

Gottes Mühlen mahlen langsam, mir in Anbetracht dieser Zustände zu langsam. Aber immerhin, sie mahlen: Etwas kommt in Bewegung, obwohl ich mich über die ewige Geduld der deutschen Michel-Schafe wundere. Immer noch wählt eine Mehrheit genau die, die zu verantworten haben, dass die Pechmarie in Deutschland frohlocken kann.

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